Jedes Jahr im Herbst verleben Förderschüler und Gymnasiasten eine künstlerische Projektwoche im Kloster St. Marienthal in Ostritz.

Die Teilnahme beruht stets auf Freiwilligkeit, da der Prozess des Kennenlernens und gemeinsamen kreativen Arbeitens ein hohes Maß an Sozialkompetenz aller Beteiligten voraussetzt.

Für alle stehen das gemeinsame Alltagsleben, die Hilfe untereinander und der gegenseitige Respekt an allererster Stelle. Das diesjährige Thema dreht sich um alles, was für uns als Menschen Leben und lebenswert ist. Alle Workshopteilnehmer sollen sich einen gestalterischen Schwerpunkt auswählen und diesen im Team zielstrebig verfolgen. Zur Wahl stehen:

• das Entwickeln eines kleinen gemeinsamen Theaterstücks,
• das Erstellen einer gemeinsamen malerischen Ausstellung,
• das Entwerfen einer aktuellen gemeinsamen Zeitung.

Um die Projektwoche auf den Weg zu bringen und ein gutes Arbeitsklima aufzubauen, lernen sich alle Jugendlichen in unterschiedlichen Kooperations- und Improvisationsspielen kennen und bilden daraufhin ihre Teams. Erfahrungsgemäß ist das Eis nach rund zwei Stunden gebrochen. In diesem Moment sind alle Schüler und Workshopleiter in diesem Projekt angekommen und genießen das gemeinsame Erleben des Projektalltags.

Zum ersten Mal haben wir es geschafft, eine große Präsentation für beide Schulen vorzubereiten und umzusetzen. Mehr als 100 Personen beider Schulen trafen sich am Freitag, den 16.12.16, um sich alle Arbeitsergebnisse anzuschauen und viele Gespräche miteinander zu führen.

Alle Organisatoren und Teilnehmer der Projektwoche sind sehr froh über die sehr gute Zusammenarbeit und den großen Erfolg.
Zu unserer gemeinsamen Ausstellung "Ich will das Leben haben" laden wir alle herzlich ein und wünschen in den nächsten Wochen allen Schülern, Lehrern, Eltern und Interessierten viel Spaß beim Betrachten.

Teilnehmer, Organisatoren (u.a. NETZWERKSTATT der Hillerschen Villa) und Workshopleiter