Kunst-Leistungskurs entdeckt Performance Art

Die Schülerinnen und Schüler im Leistungskurs Kunst der 11. Klassen haben am 2. und 3. Dezember die Kunstform „Performance Art“ kennengelernt und sich auch selbst darin ausprobiert. Der Workshop wurde von den Künstlerinnen Aurélie Strohmaier und Lena Fisterol geleitet.

Performance Art – was ist das eigentlich? Ist es Theater? Ist es Tanz? Ist es Kunst? Diesen Fragen ist der Workshop ganz praktisch, offen und entdeckend nachgegangen. Die Künstlerinnen und Kunstvermittlerinnen Aurélie Strohmaier und Lena Fisterol führten die Jugendlichen mit gezielten Übungen durch den zweitägigen Intensiv-Workshop. Die Schülerinnen und Schüler lernten Körper, Raum, Zeit und Material als die wichtigsten „Werkzeuge“ der Performance Art kennen und erhielten Anregungen, diese gekonnt gestalterisch einzusetzen.

Als Ausgangspunkt dienten eine Reihe von Fragen wie etwa: Wie viele unterschiedliche Arten gibt es, ein Brot zu essen? Wie viel Poesie steckt in einem Stuhl? Wie kann ich Bilder erschaffen ohne zu zeichnen, zu malen oder zu fotografieren? Anhand dieser Fragen begab sich der Leistungskurs auf die Reise eines künstlerischen Forschungsprozesses, der dazu einlud, um die Ecke zu denken. Vorkenntnisse waren nicht erforderlich. Worauf es ankam, war die Lust am Experimentieren – und diese war reichlich vorhanden.

Gefördert wurde der Workshop vom Kulturraum Oberlausitz-Niederschlesien. Kooperationspartner waren der Görlitzer Verein Wildwuchs e. V. und das Projekt Stre!fen, die auch die Organisation übernahmen. Eine Fortführung der Kooperation sowie der Workshops ist für die kommenden Jahre angedacht.