Mini-Umgebindehaus für einen guten Zweck verschenken

Dieses Jahr zu Weihnachten führen Schüler der EZSH und des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Löbau eine gemeinsame Spendenaktion durch. In Kooperation mit der Stiftung Umgebindehaus haben sie in der offenen Werkstatt Geistesblitz mittels 3D-Druck und Biokunststoffen ein Umgebindehaus-Modell entwickelt, das auch als Spardose verwendet werden kann.

Beleuchtetes Miniaturmodell eines Umgebindehauses aus dem 3D-Drucker

Foto: Max Hilse

An dem Modell finden sich schöne Details wie Beleuchtung und eine aufgeschnittene Blockstube, durch die man in das Innere sehen kann. Dort befindet sich ein gemütliches Wohnzimmer. Das Modell ist weiß, kann aber auch selbst bemalt werden. Designt wurde es durch einen Schüler der Evangelischen Zinzendorfschulen Herrnhut.

Ein Modell kostet 70 €. Die Maße sind 20 cm Länge, 14 cm Höhe, 10 cm Breite.

Damit schenkt man zu Weihnachten gleich drei Mal Freude, denn je 25 € pro Haus gehen an die Stiftung Umgebindehaus, die sich mit ihrer gemeinnützigen Arbeit für den Erhalt der Umgebindehäuser in der Region starkmacht. Weitere 25 € gehen an die offene Werkstatt Geistesblitz als Teil des Löbaulebt e. V., die es Jugendlichen ermöglicht, kostenlos 3D-Druck, Laserschneiden und virtuelle Realität kennen zu lernen. Vor allem aber ist das Miniaturhaus für alle Menschen gemacht, die sich an solchen Besonderheiten der Oberlausitz erfreuen oder es verschenken möchten.
Erworben werden können die Modelle von nun an für Januar in kurzer Mail an: makerspace.geistesblitz@gmail.com

Ruben Rejzek, EZSH-Schüler der 12. Klasse

Zum Autor:

Ruben Rejzek gehört zu den wenigen Herrnhuter Schülern, die sich in der offenen Werkstatt Geistesblitz in Löbau engagieren. Aktuell wirken zum Großteil Löbauer Schülerinnen und Schüler mit, wobei mehr Jugendliche aus Herrnhut sehr erwünscht und jederzeit willkommen sind.
Die offene Werkstatt befindet sich in der Löbauer Fußgängerzone und ist von Schülerinnen und Schülern ins Leben gerufen worden. Sie bietet anderen Jugendlichen die Möglichkeit, Zukunftstechnologien wie 3D-Druck, Lasercutting, aber auch VR oder Kunststoffrecycling auszuprobieren, den Umgang damit zu erlernen und zu vertiefen.
Die Werkstatt hat schon mehrere Projekte mit öffentlichen Partnern durchgeführt wie etwa der Stiftung Umgebindehaus und dem Haus Schminke. Dank dieser Projekte und dem 3D-Druck-Service, den die offene Werkstatt anbietet, kann sie sich selbst finanzieren.