Los ging es mit der Abfahrt am Abend des 1. Oktobers 2016. Fast alle Schüler beider 9. Klassen und der 10/2 standen in Herrnhut auf dem Zinzendorfplatz und warteten auf den Bus, der 20:30 Uhr eintreffen sollte. Als er kam, wurden die Koffer eingeladen und alle nahmen im Bus platz. Und dann ging sie schon los, unsere Fahrt. Wir fuhren über Nacht, passierten die Niederlande und Belgien und kamen schließlich in Callais (Frankreich) an. Von dort aus setzten wir dann mit der Fähre über nach Dover. Da angekommen fuhren wir nach Hastings und wurden nach etwas Freizeit in der Stadt von unseren Gastfamilien abgeholt.
Am nächsten Tag ging es dann auch schon in die Hauptstadt des Landes – London. Zuerst fuhren wir mit dem Bus hindurch und bekamen eine kleine „Stadtführung" durch unseren Busfahrer. Anschließend besichtigten wir den Tower und die Towerbridge. Danach liefen wir an der Themse entlang bis wir das London Eye erreichten. Natürlich fuhren wir auch und hatten einen super Blick über ganz London. Am Abend verließen wir die Stadt dann mit einem Boot über die Themse bis Greenwich und wurden dort in unserem Bus zu den Gastfamilien gebracht.
Dienstag hatten wir zuerst Sprachunterricht und anschließend wanderten wir dann an der Küste entlang. Wir genossen bei schönstem Wetter die tolle Aussicht, die Wanderung entlang der Kreidefelsen und einige Stunden am Strand.
Den Tag darauf verbrachten wir ebenfalls in London. Alle hatten etwas Freizeit und konnten sich frei in der Stadt aufhalten bevor wir uns geschlossen als Gruppe das Musical „Lion King" im „Lycium Theatre" ansahen. Danach verließen wir die Stadt genauso wie wir sie betreten hatten – mittels Underground. Wir fuhren bis Greenwich um die „Doglands" anzusehen und nach einem langen Tag kehrten wir dann abends zu unseren Gastfamilien zurück.
Am Donnerstag besuchten wir nochmals die Sprachschule bevor wir uns am Nachmittag dann die Stadt Canterbury ansahen. Ein kleiner Teil unserer Gruppe sah sich auch die Kathedrale an, welche die zweitschönste in ganz England ist - nach Westminster Abbey. Aber nicht nur das war sehenswert, sondern auch die Stadt an sich. Canterbury lohnt es sich wirklich zu besichtigen.
An unserem letzten Tag, dem Freitag, hatten wir dann auch das letzte Mal Sprachschule bevor wir uns noch die „Schmucklerhöhlen von Hastings" ansahen. Danach starteten wir dann in Richtung Dover und setzten dann dort auch mit der Fähre wieder über.
Im Großen und Ganzen kann man sagen, dass die Zeit, die wir in England hatten und das was wir gesehen und erlebt haben, großartig war. Ich denke, dass niemand, der mitgefahren ist, diese Fahrt bereut hat. Für viele war es das erste Mal, dass sie sozusagen ganz allein in ein anderes Land gefahren sind. In ein Land, dessen Sprache man nun schon einige Jahre lernte und welches es mit diesem Gelernten zu erkunden galt. Es war für alle ein tolles Erlebnis, welches sich jeder lange in Erinnerung behalten wird.
Charlotte S. und Clara E., Klasse 9
"First of all, the bus rides were pretty good. When we were in London, the bus driver could explain many things like where to go shopping or he told something about the British history. We all agree that our host families were at least quite nice. Of course, there has been some differences, e. g. how much the parents talked with the pupils.
Although there wasn't much time to walk around in London on our own, it has been an interesting experience to see and feel how fast the metropolis really is. Watching the 'Lion King' at Lyceum Theatre was great as well. But when we've been there the best trip was already over:
the one to Beachy Head. Standing on the cliffs and just watching the water was unbelievable.
The most important thing, the school lessons, were totally not what I thought they would be: Arguing about news (not as boring as it sounds), having fun, drinking tea - not like normal school. But I learned pretty much just by talking.
All in all the trip is completely worth it because of the experience everybody gained.
David K., Klasse 9-1